Die Ideen sind gut. Sie liegen praktisch auf dem Elfmeterpunkt. Es geht um Fußball, um Regionalligen, um Spieler:innen und Trainer:innen, die gleichzeitig auch Deine Nachbar:innen sind. Es geht um viel Emotionen. Wie könnte also ein journalistisches Produkt aussehen, das den Regional-Fußball in den Mittelpunkt stellt? Welche Formate gehören da dazu? Welche Inhalte gibt es schon, […]
Die Ideen sind gut. Sie liegen praktisch auf dem Elfmeterpunkt. Es geht um Fußball, um Regionalligen, um Spieler:innen und Trainer:innen, die gleichzeitig auch Deine Nachbar:innen sind. Es geht um viel Emotionen.
Wie könnte also ein journalistisches Produkt aussehen, das den Regional-Fußball in den Mittelpunkt stellt? Welche Formate gehören da dazu? Welche Inhalte gibt es schon, was muss neu produziert werden? Und wie lässt sich damit Geld verdienen?
In einem Projekt mit einem engagierten Team der Rhein-Zeitung um Nina Borowski und Maximilian Eckhardt, dem Leitungsduo Digitales, arbeiten wir Audience Experts an der Neu-Konzeption der regionalen Sportberichterstattung – und haben da auch die Audience Suite aufs Feld gelassen.
Die Leser:innen stehen im Zentrum dieses Entwicklungsprozesses. Also mussten wir sie dringend fragen, was sie von den Format- und Produkt-Ideen halten, die bisher im Team entstanden sind. Was interessiert Euch am Regional-Fußball? Was fehlt Euch in der Berichterstattung? Mit wem unterhaltet Ihr Euch über Fußball und woher bekommt Ihr die Informationen dafür?
Rund 1.500 Menschen haben dafür einen ausführlichen Online-Fragebogen ausgefüllt. Mit sechs Leser:innen haben wir im Anschluss ergänzende Tiefeninterviews geführt. Insgesamt haben wir also einen ziemlich großen Sack mit qualitativen Daten gefüllt. Dank Audience Suite hat die Auswertung aber nicht mehrere Tage, sondern nur wenige Stunden gedauert.
„Das war schon beeindruckend“, sagt Nina Borowski. „Wir hatten die Ergebnisse so schnell vorliegen, dass wir sie direkt in den nächsten Workshop einfließen lassen konnten.“
Mithilfe der Audience Suite konnten wir Kern-Bedürfnisse herausarbeiten, die Motivationen der Nutzer:innen zu prägnanten Aussagen bündeln, wichtige Erkenntnisse zum Mediennutzungsverhalten ableiten und echte Leser:innen-Wünsche präsentieren. Ganz wichtig: Aus den Ergebnissen ließ sich auch deutlich ableiten, was das Projekt-Team NICHT mit in die Prototypen-Phase nehmen sollte. Das spart Zeit, Ressourcen und Nerven.
Das alles ermöglichte es dem Team, die Erkenntnisse sofort strategisch zu nutzen und in die weitere Konzeption einfließen zu lassen. Noch bevor die ersten Formate getestet wurden.
„Die Ergebnisse waren nicht nur schnell verfügbar, sondern auch sehr gut aufbereitet“, sagt Maximilian Eckhardt. „Wir konnten sofort erkennen, welche Bedürfnisse unsere Leser:innen haben und wie wir unser Angebote entsprechend gestalten müssten. Das hat unsere Planungsarbeit enorm erleichtert.“
